Studierende des Masterstudiengangs „Kommunikations-, Multimedia- und Marktmanagement” waren am Donnerstag, den 12. November, zu Gast beim Flughafenbetreiber „Düsseldorf Airport”. Thomas Kötter, Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation, erläuterte den Studierenden den chronologischen Ablauf der Krisenkommunikation am Beispiel des Germanwings Absturzes.
Im Rahmen der Studienschwerpunkte Unternehmens- und Marktkommunikation haben die Studierenden zusammen mit der Dozentin, Frau Prof. Dr. Regine Kalka, Einblicke in die Abläufe und die auftauchenden Schwierigkeiten bei der Bewältigung einer schwerwiegenden Krise erhalten. Im Fokus stand hier die Schilderung des Absturzes eines Germanwings Airbus A320 in den französischen Alpen am 24. März 2015. Kein Ereignis gleiche dem Anderen, einen universellen Notfallplan gebe es daher nicht, referierte Kötter. Wichtig sei eine schnelle Reaktion und umgehende Bereitstellung von Informationen für Medien und Angehörige, wie beispielsweise die Einrichtung einer Notfallhotline. Weitere wichtige Aspekte bei der Katastrophe waren das Aufzeigen von Empathie und Anteilnahme, sowie die unmittelbare psychologische Betreuung der Angehörigen. Insbesondere die ersten Tage nach der Katastrophe forderten von allen Beteiligten der Unternehmenskommunikation eisernen Zusammenhalt und gutes Beurteilungsvermögen der zugespitzten Situation. Letztendlich verhinderte das Team um Kötter die Eskalation und kann mit Stolz auf die Arbeit jedes Mitgliedes zurückblicken.
Die Studierenden lauschten gespannt dem zweistündigen Vortrag und diskutierten im Anschluss über die Möglichkeiten und Ziele von Krisen-PR.
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